Revolution der Elektrifizierung: die unvermeidlichen Folgen für die Werkstattbesitzer

Es ist bereits eine Tatsache: Die Produktion von Hybrid- und Elektroautos gewinnt an Bedeutung.

Alle Prognosen deuten auf ein noch höheres Wachstum im nächsten Jahrzehnt hin: Die Notwendigkeit der Emissionsreduzierung wird immer dringlicher, und die Forderung nach langfristiger ökologischer Nachhaltigkeit ist ein Schlüsselfaktor bei der Verbreitung des Phänomens der Elektrifizierung.

Insgesamt werden die Werkstätten innerhalb weniger Jahre einen großen Wandel durchlaufen.

Trotz des Bewusstseins für die bevorstehende Veränderung zeigen mehrere durchgeführte Studien, darunter die des IMI (Institute of the Motor Industry), dass ein hoher Prozentsatz der aktiven Mechaniker nicht qualifiziert genug sind, um mit diesen Fahrzeugtypen zu arbeiten.

Wir müssen ein für alle Mal akzeptieren, dass die Aufgabe der Elektrifizierung es uns nicht ermöglicht, mehr Zeit zu gewinnen. 

Insbesondere die wichtigsten Aspekte, die die Werkstätten betreffen, sind die folgenden:

  1. Reparaturen an Verbrennungsfahrzeugen, die im Alltag von Mechaniker Werkstätten schon immer unverzichtbar waren, werden deutlich reduziert.
  2. Die Anforderung bestimmter Protokolle und Aktionen. Insbesondere müssen sich die Werkstätten mit dem sicheren Umgang mit statischer Elektrizität befassen und diese gewährleisten, welches eine spezielle Schulung
  3. Die amtlichen Genehmigungen für diese Fahrzeuge in jedem Land.

Wenn das Elektrofahrzeug zu leise ist 

Darüber hinaus sollten einige der Probleme im Zusammenhang mit der Einführung von Elektroautos nicht übersehen werden. Einer davon ist der niedrige Geräuschpegel, der bereits zu einer Reihe von Unfällen und Vorfällen geführt hat. Um dieses Problem zu beheben, schreibt die europäische Norm UN 138 ab dem 1. Juli 2019 vor, dass diese Fahrzeuge mit einem akustischen Alarmsystem, dem sogenannten Acoustic Vehicle Alerting Systems (AVAS), ausgestattet sein müssen.

Das Design des AVAS beinhaltet auch die Möglichkeit, Richtgeräusche zu entwickeln, die Fußgänger (besonders wichtig für Sehbehinderte und Blinde), Radfahrer und Motorradfahrer, aber auch andere Autofahrer erreichen. Diese akustischen Warngeräte können vom Fahrer in keiner Weise deaktiviert werden.

Wie geht eine klassische Werkstatt mit Hybrid- und Elektrotechnologien um?

Die Komplexität und Vielfalt der neuen Technologien dieser Fahrzeuge stellt die wahren Herausforderungen dar, denen sich die Werkstätten stellen müssen.

Besonders kritisch ist die Tatsache, dass sowohl Elektro- als auch Hybridfahrzeuge Hochspannungskomponenten beinhalten.

Wer Reparaturen, Wartungsarbeiten oder den Austausch von Hochspannungskomponenten durchführt, muss über eine solide und spezifische Qualifikation verfügen.

Homologation und Schulung

Cars homologation, technicians training

Vor diesem Hintergrund scheint es klar zu sein, dass die Ausbildung der Mitarbeiter im Karosseriebau einer der wesentlichen Faktoren für die Anpassung an die Elektrifizierung ist.

Viele deutsche Unternehmen, darunter auch die Firma DEKRA (mit der wir zusammenarbeiten), führen die notwendigen Prüfungen, Tests und Berichte durch, um Teile von Elektro- und Hybridfahrzeugen nach nationalen und internationalen Vorschriften zu genehmigen. Unter diesen ist es wichtig, die Vorschrift BGI 8686 zu erwähnen, die von den Werkstätten und ihren Mitarbeitern verlangt, dass sie über ausreichende Kenntnisse der Reparaturprozesse und des Betriebs von Hybrid- und Elektrofahrzeugen verfügen.

Bei Lever Touch gehen wir auch mit Veränderungen einher: Wir haben bereits Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den wichtigsten Marken der Branche und ihren neuesten Modellen.

Der ständige Kontakt mit technologischen Innovationen hat die Reparatur und Wartung von Hybrid- und Elektroautos, die andere mittel- bis langfristig für machbar halten, zu einer täglichen Aufgabe für alle unsere Techniker gemacht.