Fahrzeugmarken und Coronavirus: Initiativen im Kampf gegen COVID-19
Die durch den Virus COVID-19 verursachte Gesundheitskrise, die Ende 2019 in Wuhan entstand, ist weltweit in die Lebensgewohnheiten und Wirtschaft eingebrochen. Zahlreiche Branchen, wie die Automobilindustrie, wurden hart davon betroffen. Deshalb ist es ermutigend, die Initiativen der Fahrzeughersteller und Marken im Kampf gegen den Coronavirus kennenzulernen.
Viele Fahrzeughersteller haben sich veranlasst gesehen ihre Produktion einzustellen. Dennoch haben zahlreiche bekannte Marken aus diesem Industriebereich beschlossen, eine Schlüsselrolle zu spielen, und die überbelasteten Gesundheitssysteme zu unterstützen.
Nachstehend fassen wir einige der Maßnahmen für Sie zusammen, die von den Fahrzeugmarken getroffen wurden, um die Kurve des Coronavirus abzuflachen:
Fahrzeugmarken in Italien: FERRARI und FCA vereinen ihre Kräfte
Die zwei Giganten der Automobilindustrie haben beschlossen, die Gesundheitskrise in Italien zusammen zu bewältigen. Das Land ist vom Coronavirus besonders geschwächt worden, mit durchschnittlich 700 täglichen Todesfällen.
Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Produktion von zwischen 150-300 Beatmungsgeräten pro Woche.
Ein wichtiger Partner in diesem Projekt ist Siare Engineering, ein italienischer Hersteller von Maschinen für die Gesundheit. Ebenfalls dabei ist Magneti Marelli, die sich verpflichtet haben, bestimmte Teile für die Beatmungsgeräte herzustellen und beim Zusammenbau zu helfen.
Zudem hat die Firma Fiat Chrysler 435 Fahrzeuge bereitgestellt, um den Transport der Gesundheitsfachkräfte des Vereins Anpas und des italienischen Roten Kreuzes zu vereinfachen.
Fahrzeugmarken in Spanien: SEAT und Hyundai
Seat Martorell: Umstellung von Fahrzeuge auf Beatmungsgeräte
In nur einer Woche hat das spanische Automobilunternehmen den Produktionsbereich von SEAT-León-Teilen in einen Bereich, der sich exklusiv der Herstellung von Beatmungsgeräten widmet, umgestaltet.
Wenn man berücksichtigt, dass jedes Beatmungsgerät sich aus ca. 80 elektronischen und mechanischen Elementen zusammensetzt, kann das Ergebnis der spanischen Marke als beispielloser Erfolg bezeichnet werden, der in einer Rekordzeit geschafft wurde.
Hyundai Spanien: #Yocedomicoche (Ich überlasse meinen Wagen)
Die Marke Hyundai, deren Werke in Asien besonders von diesem Virus betroffen wurden, haben sich nicht von der Verzweiflung treiben lassen.
In Madrid haben sie einen Teil ihres Fuhrparks zur Verfügung des Krankenhauspersonals gestellt, um ihren Transport in der Hauptstadt zu vereinfachen.
„Unsere Fahrzeuge stehen zu Eurer Verfügung“ – erklärt das Unternehmen in der offiziellen Anzeige – „zur Verfügung aller Personen, die mit ihrem Einsatz, ihrer Arbeit und ihrer Bestrebung den Coronavirus bekämpfen. Vielen Dank.”
Frankreich: Renault und PSA helfen Air Liquide bei der Herstellung von Beatmungsgeräten
Die zwei bekannten Fahrzeugmarken haben vorgesehen bis zu 10.000 Beatmungsgeräte in 50 Tagen zu produzieren.
PSA wird zudem den Mitgliedern des Geschäftsbereichs Forschung und Entwicklung in Vélizy die Möglichkeit geben, dem Werk von Air Liquide beizutreten, das sich nur wenige Kilometer entfernt befindet. Die Mitarbeiter werden dann Teil der Initiative „Reservé PSA“ sein, zusammen mit anderen Freiwilligen.
Deutschland: Volkswagen und Daimler unterstützen den Gesundheitssektor
Mercedes-Benz stellt 3D-Drucker für die Produktion von medizinischem Equipment zur Verfügung.
„Wir sind bereit, mit unserer hochkompetenten Mannschaft und unserer jahrelangen Erfahrung in der 3D-Druck-Technologie unseren Beitrag zur Produktion von medizinischem Gerät zu leisten“, so Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz AG, Produktion und Supply Chain
3D-Drucker stellen derzeit ein entscheidendes Werkzeug im Kampf gegen den Coronavirus dar, da sie die Produktion von technologischen medizinischen Komponenten ermöglichen, die dringend benötigt werden.
Darüber hinaus hat Volkswagen 200.000 FFP-2- und FFP-3-Atemschutzmasken an Gesundheitsanstalten in Niedersachsen gespendet und medizinisches Material aus China für insgesamt 40 Millionen Euro importiert.
USA: General Motors und Ford tragen zur Produktion von Beatmungsgeräten bei
Nachdem COVID-19 ebenfalls die USA erreicht hat, ist das Land zum neuen Weltepizentrum des Virus geworden.
Während der Gouverneur des Staates New York, Andrea Cuomo, erklärt, dass sie allein im Big Apple, in 45 Tagen 37 Tausend Beatmungsgeräte benötigen könnten (es sind derzeit 3.000 verfügbar), arbeiten nun General Motors und Ford zusammen, um eine Lösung für die schnelle und massive Produktion von medizinischem Material zu finden.
Ford plant, zum Beispiel, 50.000 neue Beatmungsgeräte in 100 Tagen zu produzieren. Gleichzeitig werden Gesichtsschutz-Visiere getestet, um das Gesundheitspersonal zu schützen.
COVID19: ein Rennen gegen die Zeit
Wir befinden uns derzeit, zweifelsohne, in einem Rennen gegen die Zeit, bei dem es erforderlich ist alle unsere Anstrengungen und Produktionen einzusetzen, um diese Gesundheitskrise zu überstehen. Glücklicherweise, mangelt es nicht an Initiativen in der Automobilbranche, um gegen den COVID-19 zu kämpfen.
Aber nicht nur die Fahrzeugmarken kämpfen gegen den Coronavirus; Lever Touch möchte ebenfalls einen Beitrag für die Zukunft leisten. In dem wir Services zur Hygienisierung der Fahrzeuge anbieten könnten wir unseren Kunden einen zusätzlichen Dienst leisten und ihnen Sicherheit bieten.